Freiwillige Leistungsprüfung

Mit der freiwilligen Leistungsprüfung (FLP) bietet die Musikschule ihren Schülern eine besondere Form der Anerkennung an. Im Rahmen eines fünfstufigen Systems, welches der Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen entwickelt hat, kann sich jeder – fern jeglichem Wettbewerbsdruck – die eigene Leistung durch Ablegen einer Prüfung bestätigen lassen.

Freiwillige Leistungsprüfung

Besondere musikalische Leistung bewiesen

Freiwillige Leistungsprüfung an der städtischen Musikschule

 

Mit der freiwilligen Leistungsprüfung (FLP) bietet die Musikschule ihren Schülern eine besondere Form der Anerkennung an. Im Rahmen eines fünfstufigen Systems, welches der Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen entwickelt hat, kann sich jeder – fern jeglichem Wettbewerbsdruck – die eigene Leistung durch Ablegen einer Prüfung bestätigen lassen.

 

Die jährlichen Prüfungen, die aus einem schriftlichen Theorie- und einem praktischen Instrumentalteil bestehen, gehören zum festen Bestandteil des musiksalischen Schuljahres und bilden einen wichtigen Qualitätsbaustein des Musikunterrichts der städtischen Musikschule Vilsbiburg. Auch in diesen komplizierten Zeiten und unter Berücksichtigung der strengen Hygiene- und Abstandsregeln, stellten sich an den vergangenen Wochenenden 14 Instrumentalisten dieser besonderen Herausforderung.

 

Besonderer musikalische Herausforderung

Der Leistungstest begann mit der schriftlichen Theorieprüfung, die von allen teilnehmenden Schülern bestanden wurde. Hier mussten die jungen Musiker ihr Wissen in allgemeiner Musiklehre, Musikgeschichte und Gehörbildung unter Beweis stellen. Der bestandene schriftliche Teil ist die Voraussetzung zur Teilnahme an der praktischen Prüfung, welche in einem solistischen Vorspiel abgehalten wird. Dabei müssen die Teilnehmer verschiedene Tonleitern und drei Pflichtstücke, sowie ein Selbstwahlstück der Kommission vorspielen.

Erfolgreiche Prüflinge der bronzenen Leistungsprüfung D1 waren in der Kategorie Akkordeon Luzia Blieninger, Letitia von Roennebeck und Xaver Forster. Am Klavier Lilly Grötzinger, David Divkovic und Emma Eibelsgruber. Zusätzlich erfolgreich war Emma Eibelsgruber auch noch an der Querflöte und hat so gleich doppelt abgeräumt und als erste Schülerin an der städtischen Musikschule die D1 Prüfung an zwei Instrumenten zur gleichen Zeit bestanden. Ebenfalls erfolgreich waren Corinna Eglseder mit ihrem Saxophon sowie die Schlagzeuger Niklas Valenta, Wolfgang Speil, Leon Elas (Theorie) und Raphael Brandstetter, der auch mit 49,5 Punkten von möglichen 50 Punkten die beste Theorieprüfung aller Beteiligten erzielte.

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Wer die D1-Prüfung bereits erfolgreich absolviert hat, kann sich der nächsten Etappe widmen: der D2-Prüfung. Hierzu muss der Schüler rund fünf Jahre Instrumental oder Vokalunterricht erhalten haben. Die D2-Prüfungsmodalitäten entsprechen der D1-Prüfung, fordern jedoch von den Schülern ein höheres Leistungsniveau.

 

Silberne Stimmgabel als Anerkennung

Diese Stufe absolvierten die Gitarristin Ursula Unterreithmeier sowie die beiden Schlagzeuger Maximilian Schuhart und Benedikt Ganslmeier und erhielten die silberne Stimmgabel und die Urkunde zur bestandenen Prüfung.

Die an der Musikschule abgelegten Prüfungen im Rahmen der FLP, werden nicht nur von sämtlichen Musikvereinen und allgemeinbildenden Schulen (Abiturfach Gymnasium) anerkannt, sondern tragen auch als Ausdruck ihrer besonderen Wertigkeit die Siegel der beiden bayerischen Staatsministerien für Wissenschaft, Forschung und Kunst bzw. Unterricht und Kultus. Abgelegte D-Prüfungen können in einem späteren Bewerbungsverfahren für das eigene Berufsleben gut zur Profilbildung der eigenen Persönlichkeit beitragen.

„Wir als Musikschule sind froh und stolz, dass wir auch in diesem Jahr wieder vielen Schülern zur bestandenen Freiwilligen Leistungsprüfung gratulieren dürfen“, sagte Musikschulleiter Sebastian Bortolotti. Mit dem straffen Zeitplan der Jugendlichen in Schule und Freizeit sei es nicht selbstverständlich, sich einer zusätzlichen Prüfung, mit entsprechender Vorbereitung, zu stellen: „Dieses Engagement verdient schon eine große Wertschätzung.“