Agenda 21 - Tipps zum Benzinsparen

  1. Dauernd unnötiger Ballast im Auto? Wer 100 kg Mehrgewicht spazieren fährt, erhöht den Verbrauch etwa um einen halben Liter.
  2. Drei Fahrräder auf dem Dach erhöhen bei 100 km/h den Verbrauch um ca. 4 Liter.
  3. Ein unbeladener Dachgepäckträger steigert den Verbrauch um etwa einen halben Liter.
  4. Es gibt rollwiderstandsarme Reifen. Sie verringern den Verbrauch und sind außerdem leiser. Bei Neukauf eines Autos oder neuer Reifen darauf achten.
  5. Reifen sollten immer mindestens den für Vollbeladung vorgeschriebenen Reifendruck haben: geringerer Verbrauch, weniger Schadstoffe durch Abrieb, mehr Bremssicherheit und weniger Reifenverschleiß.
  6. Breitreifen erhöhen eindeutig den Verbrauch.
  7. Direkt nach dem Start verbraucht ein Mittelklassewagen ca. 30 Liter. Erst nach etwa 4 Kilometern ist der Motor so warm, dass sich der Verbrauch normalisiert. Ist so manche Kurzfahrt wirklich nötig?
  8. Nur wenn man unbedingt den Motor schädigen und viel Benzin verbrauchen will, lässt man den Motor im Stand warmlaufen. Schonender und billiger geht es, wenn man sofort losfährt, weil so der Motor am schnellsten seine Betriebstemperatur erreicht.
  9. Wichtigster Punkt zum Benzinsparen: niedertourig fahren. Die Vorstellung, dass man im mittleren Drehzahlbereich am sparsamsten und schonendsten fährt, ist eindeutig falsch.
  10. Niedertourig fahren kann bis zu 30 % Benzin sparen. 2000 Umdrehungen reichen im Stadtverkehr aus.
  11. Beim Anfahren schon nach einer Wagenlänge in den zweiten Gang schalten. Man vermeidet hohe Drehzahlen im ersten Gang und spart damit Benzin.
  12. Beim Beschleunigen sollte man im zweiten und dritten Gang kräftig Gas geben, aber schon bei ca. 2000 Umdrehungen weiterschalten.
  13. Beim Beschleunigen sollte man viel Gas bei niedriger Drehzahl geben. Das bringt eine vollständigere, verbrauchsgünstigere und schadstoffärmere Verbrennung als wenn man allzu sanft im mittleren Drehzahlbereich beschleunigt.
  14. Benzinsparende Faustregel im Stadtverkehr und auf ebener Strecke: bei 30 km/h in den 3. Gang, bei 40 km/h in den 4. Gang und bei gut 50 km/h in den 5. Gang schalten.
  15. Vorausschauend fahren. Wenn in 300 m eine Ampel auf Rot schaltet, Leerlauf einlegen. Der Schwung des Autos reicht auch so meist bis zur Ampel.
  16. Mit dem Motor bremsen? Das galt zu Zeiten der alten Trommelbremsen, heute jedoch nur noch für ganz extreme Gefällstrecken. Beim Bremsen mit dem Motor wird unnötig die Drehzahl und damit der Verbrauch erhöht.
  17. Wenn man auf ebener Strecke aus höherer Geschwindigkeit verzögern muss, läßt man den 4. oder 5. Gang eingelegt. Dann schaltet sich die Sprit sparende "Schubabschaltung" ein. Der Fuß darf aber das Gaspedal dabei nicht berühren.
  18. Bergauf ist es günstiger mit viel Gas im hohen Gang als mit weniger Gas im niederen Gang zu fahren.
  19. Allgemeine Regel für Landstraße und Autobahn: je niedriger die Drehzahl und das Tempo, desto weniger Verbrauch.
  20. Angabe eines Autobauers: Bei Höchstgeschwindigkeit verbraucht ein Auto doppelt so viel Benzin wie bei dreiviertel der Höchstgeschwindigkeit.
  21. Der "Stromfresser" Klimaanlage kann im Stadtverkehr den Verbrauch bis zu 1,8 Liter erhöhen.
  22. Die "vergessene" Heckscheibenheizung kann im Stadtverkehr bis zu einem halben Liter Benzin schlucken.
  23. Wenn man mehr als 10 Sekunden stehen muss, lohnt es sich, den Motor abzustellen. Beim Neustart darf kein Gas gegeben werden.