Ein Pinguin spielt Gitarre, Harry Potter Klarinette und auf der Bühne steht eine Gruppe bunter Badeurlauber neben Pumuckl und Katy Perry. Beim Faschingskonzert der städtischen Musikschule am vergangenen Samstag zeigten ca. 100 Mitwirkende in knapp 70 Minuten wie gute, handgemachte Musik die Faschingszeit aufzupeppen vermag.
Musikschulleiter Sebastian Bortolotti versprach in seiner Begrüßung ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm. Und dieses Versprechen wurde zu hundert Prozent erfüllt.
Neben Karnevalsklassikern wie „Mer losse d´r Dom en Kölle“ wurde dem begeisterten Publikum mit Jaques Offenbachs „Can Can“ und „Smells like Teen Spirit“ von Nirvana eine breite Stilpalette von Klassik bis Rock präsentiert.
"Fußwippfaktor" bei rockig poppiger Musik
Groovige, rhythmische Schlagzeugdarbietungen sowie virtuose Solisten am Klavier und Akkordeon wechselten sich mit den dynamischen und homogenen Bläsersounds der Klarinetten-, Querflöten- und Saxophonensembles ab. Die unterschiedlichen Gitarrenensembles ließen ihre Saiten mal gefühlvoll, mal rockig oder im Latin- Style erklingen.
Nicht fehlen durfte auch die Crash! Boom! Band!, die mit ihrem rockig-poppigen Sound für den „Fußwippfaktor“ sorgte.
Unter den wachsamen Augen der Prusseliese machten sich viele kleine Pippi Langstrumpfs, Anikas und Tommys mit ihrem Gesang die Welt wie sie ihnen gefällt.
Nicht nur als Vocalensemble sondern auch als Moderatorinnen traten die VilsSingers auf. Souverän und mit lockeren Sprüchen führten sie die Besucher durch das Programm.
Den Schlussakkord setzte das neugegründete Mix Max Ensemble. Zusammen mit allen anderen Akteuren des Konzertes präsentierten sie das Gemeinschaftsstück „Carneval Brasil“. Die Stimmung war so ausgelassen, dass sich spontan eine Polonäse durch die Aula der Mittelschule zog.
Das Publikum bedankte sich mit langanhaltendem Applaus.
